Unterricht in Berlin

role playing game with GEGPA students

Im zweiten Jahr in Folge bietet arboRise zwei Tage Training im Rahmen des Joint Master in Global Economic Governance & Public Affairs (GEGPA) an, der vom Centre International de Formation Européenne und der Luiss School of Government organisiert wird.

Unter dem Thema political perspectives on reforestation stellen wir das arboRise-Projekt, den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Kontext und die Governance-Herausforderungen vor, mit denen ein solches Projekt im Globalen Süden konfrontiert ist. Dabei ergibt sich die Gelegenheit zu einem reichhaltigen Austausch mit den Studentinnen und Studenten, zum Beispiel über die Gender-Thematik oder Klimagerechtigkeit.

Dieses Jahr hatten wir auch das Glück, an der vom Berlin Global Village organisierten Podiumsdiskussion mit Michael Küppers-Adebisi (Officer for Diversity & Community Development), Christan Manahl (ehemaliger Botschafter der Europäischen Union in Afrika) und Selina Diaby (SYSTEMwandel: Genug für alle! beim BundJugend) zum Thema Dekolonisierung teilzunehmen, das von Carlotta During von der European Academy Berlin moderiert wurde.

Forum im Berlin Global Village

Vielen Dank an Arnaud Leconte, Direktor des CIFE und der GEGPA, für diese Gelegenheit zum Austausch. Unsere Erfolgswünsche begleiten die Studierenden auf ihren zukünftigen beruflichen Stationen.

Ernte der Samen

récolte de graines d'arbres diversifiées

Die Ernte der Samen unserer 40 einheimischen Baumarten ist der allererste Schritt einer Wiederaufforstungskampagne. Diese Aufgabe wird von den Vertreterinnen der 250 „Samenfamilien“ übernommen: In jedem Dorf ernten die Frauen, die am arboRise-Projekt beteiligt sind, die Samen ihres Saatbaums. Jede von ihnen besitzt einen Baum einer anderen Art, um eine möglichst hohe Biodiversität zu gewährleisten.

Anschließend bringt jede Erntehelferin ihre 20.000 Samen ins Dorfzentrum, wo sie gezählt und bezahlt werden. Dies ist auch die Gelegenheit für unseren Partner GUIDRE, die Qualität der gelieferten Samen zu bewerten.

Dann werden alle Samen der verschiedenen Saatbäume gemischt und auf Haufen verteilt, um dann in Säcke abgefüllt und an die „Landfamilien“ weitergeleitet zu werden, die die Aussaat übernehmen werden.

Rechnen Sie nach: Die Ernte der Samen macht insgesamt 5.000.000 Samen aus ! Verteilt auf 500 Hektar, also 10’000 Samen pro Hektar oder ein Samen pro Quadratmeter.

Gründung der arboRise Stiftung

fondation arboRise foundation

Der Vorstand hat die Umwandlung des Vereins arboRise in eine gemeinnützige Stiftung nach dem Beschluss der Generalversammlung vom 12. Dezember 2022 umgesetzt. Die arboRise Stiftung verfolgt genau die gleichen Ziele wie der Verein:

  • Bekämpfung der globalen Erwärmung durch Wiederaufforstung [1] im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung 13 und 15 der Vereinten Nationen.
  • Experimentieren mit natürlichen Wiederaufforstungsmethoden, die die Biodiversität fördern, und Austausch der Ergebnisse dieser Experimente [2]
  • Die lokale Bevölkerung für die Wiederaufforstung interessieren und ihr Waldvermögen aufwerten [3]
  • Menschen in Ländern mit hohem Einkommen für den Nutzen der Wiederaufforstung als Mittel zur Bekämpfung der globalen Erwärmung zu sensibilisieren [4]

Die Stiftung verfolgt keine wirtschaftlichen Ziele und ist nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet.

Die Wiederaufforstungskampagnen der Stiftung werden in den südlichen Ländern Westafrikas (insbesondere Guinea, Elfenbeinküste, Ghana, Togo, Benin) durchgeführt, um einen Korridor für Flora und Fauna zu schaffen, der durch Agroforste die Naturparks dieser Länder miteinander verbindet. Die Ausgangsregion, von der aus der aufgeforstete Streifen schrittweise ausgedehnt werden soll, besteht aus den Unterpräfekturen Linko, Damaro und Konsankoro in der Präfektur Kérouané in der Republik Guinea.

  1. [1] Um die aufgeforsteten Flächen zu maximieren, ist der Ansatz der arboRise Stiftung „low-tech“ und „low-cost“.
  2. [2] Die Absicht der arboRise Foundation ist es, dass andere Akteure der Wiederaufforstung dadurch ihre Kosten pro Hektar senken und die aufgeforsteten Flächen maximieren können.
  3. [3] Der Großteil der Einnahmen aus den Kohlenstoffgutschriften soll an die lokalen Gemeinschaften zurückfließen.
  4. [4] Sensibilisierungsaktivitäten sind subsidiär zu den drei vorgenannten Zielen und dürfen nicht mehr als 5% der Stiftungsressourcen binden.

Die Steuerbehörden des Kantons Waadt haben die Gemeinnützigkeit der Stiftung arboRise bestätigt, so dass sie von der Körperschaftssteuer befreit ist. Spenden an die Stiftung sind ebenfalls steuerbefreit.

Da die Stiftung arboRise im Ausland tätig ist, unterliegt sie der Kontrolle der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht. Da arboRise aller Wahrscheinlichkeit nach mit erheblichen Geldströmen zu tun haben wird, muss sichergestellt werden, dass diese Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden. Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht wird überprüfen, ob ihre Mittel gemäß den satzungsgemäßen Zielen verwendet werden (für den Verein wäre eine solche Kontrolle nicht verpflichtend gewesen).

Die Stiftung arboRise ist nun im Handelsregister des Kantons Waadt unter der Nummer CHE-210.113.196 eingetragen.

Dieser rechtliche Rahmen bietet unseren Partnern und Geldgebern mehr Sicherheit und Stabilität. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn um die Nachhaltigkeit unserer Aufforstungsaktivitäten zu gewährleisten, werden wir über mehrere Jahrzehnte hinweg dauerhafte Beziehungen zu unseren zukünftigen Geldgebern aufbauen. Wir brauchen Stabilität, um in Kontinuität zu arbeiten.

Der Stiftungsrat der arboRise-Stiftung verfügt über vielfältige und relevante Kompetenzen, um die satzungsgemäßen Ziele zu erfüllen:

  • Eric Bettens, Gemeinderat der Stadt Lausanne (Grüne) und Mitglied des Finanzausschusses, wird als Präsident des Stiftungsrats die Arbeit des Rates erleichtern.
  • Mariame Camara, ehemalige Vizepräsidentin des Vereinsvorstands, aus der Präfektur Kérouané in Guinea, wird ihre Kenntnisse der guineischen Gesellschaft und des lokalen Kontexts einbringen.
  • Laurent Douek, ehemaliges aktives Mitglied des Vereinsvorstands und Mitglied des Stiftungsrats der Swiss Philanthropy Foundation, wird dem Stiftungsrat sein umfassendes Netzwerk und seine Kompetenzen im Bereich der Stiftungsführung zur Verfügung stellen.
  • Anne Giger Dray, Spezialistin für nachhaltiges Management von erneuerbaren Ressourcen an der ETHZ, wird dem Rat Erkenntnisse aus Forschungsprojekten (Landnutzungsänderungen, Lebensgrundlagen, Nachhaltigkeit, Governance und partizipatives Management) zur Verfügung stellen.
  • Alice de Benoît, Gemeinderätin der Stadt Lausanne (Grünliberale) und Juristin, wird den Rat im juristischen Bereich unterstützen und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit fördern.
  • John Pannell, Professor für Pflanzenevolution an der UNIL, wird zur wissenschaftlichen Robustheit der von arboRise durchgeführten Experimente beitragen.
    Der Stiftungsrat traf sich am 6. März 2023, um seine Arbeitsweise festzulegen.

Was Philippe Nicod, den Gründer von arboRise, betrifft, so wird er sein ehrenamtliches Engagement als Direktor der Stiftung fortsetzen, bis diese über ausreichende Ressourcen verfügt, um die Person, die ihm nachfolgen wird, zu entlohnen.

Ausbildung in Dendrometrie

dendrométrie 4

Unser Partner South Pole brachte seine technischen Fähigkeiten im Rahmen einer Dendrometrie-Schulung für das GUIDRE-Team ein:

  • Zufällige Auswahl der Messflächen
    • Einrichtung von 25m x 25m großen Probeflächen zur Messung der Biomasse der Bäume:
    • Messung des Durchmessers der Bäume in Brusthöhe.
    • Messung der Höhe mit Hilfe von Neigungsmessern.
    • Berechnung der Biomasse anhand der Holzdichte jeder Art.
    • Anpassung der Plotgröße an die Hangneigung des Geländes.
  • Einrichtung von 3m x 3m großen Flächen zur Erfassung der vorhandenen Biomasse der Strauchvegetation.
  • Einrichtung von 1m x 1m großen Flächen zur Erfassung der vorhandenen Biomasse der krautigen Vegetation

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In diesen Schulungen wurden drei wichtige Begriffe behandelt:

Eligibility: Ein Grundstück ist nur dann für ein Kohlenstoffprojekt geeignet, wenn der Wald vor mehr als zehn Jahren abgeholzt wurde. Ein Wald ist eine Fläche von mehr als einem halben Hektar mit Bäumen, die höher als 5 Meter sind. Um die Förderfähigkeit zu überprüfen, wird auf historische Satellitenbilder zurückgegriffen (Google Earth, Landsat, etc.). Bei unseren Besuchen vor Ort haben wir festgestellt, dass einige Gebiete, die heute entwaldet sind, auf einigen aktuellen Satellitenbildern als Wald erscheinen und umgekehrt. Es ist daher wichtig, die Satellitenquelle sorgfältig auszuwählen und zu lernen, wie man diese Bilder und vor allem die Satellitenbilder von vor zehn Jahren richtig interpretiert. Unser Partner South Pole wird diese Analyse übernehmen, um GUIDRE anschließend Karten der Förderfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Diese werden dazu dienen, bei Grundstücksbesuchen mit den Eigentümern sofort die Grundstücke zu identifizieren, die nicht förderfähig sind (oder erst in einigen Jahren förderfähig sein werden). Bei der Identifizierung von neuem Land achten die GUIDRE-Aufseher auch darauf, dass keine Teile von bestehenden Wäldern oder auch ledrige Böden, auf denen sich die Vegetation nur schwer etablieren kann, einbezogen werden

dendrométrie 7 dendrométrie 2

Baseline: Die auf den Grundstücken vorhandene Biomasse kann natürlich nicht in die Berechnung des durch das arboRise-Projekt absorbierten Kohlenstoffs einbezogen werden (Additionalität). Daher ist es wichtig, die Grundstücke auszuwählen, die am wenigsten Bäume, Sträucher und Kräuter enthalten. Es wird auch notwendig sein, die ausgewählten Grundstücke nach ihrer Vegetationsbedeckung zu klassifizieren, um statistische Messschichten zu bilden. Anschließend werden wir die Baseline-Messung durchführen, um das Volumen an Biomasse zu berechnen, das von den Emissionsreduktionen des Projekts abgezogen werden muss

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Ex-ante-Messungen: Wissenschaftliche Studien über das Wachstum von Waldbiomasse sind in Asien und Südamerika zahlreich, in Westafrika jedoch sehr selten. Dies macht die Schätzung des Kohlenstoffsequestrierungspotenzials eines Projekts wie arboRise zu einer sehr groben Schätzung. Um diesen Mangel an wissenschaftlichen Referenzen zu beheben, werden wir Gebiete identifizieren, die vor einigen Jahren von den Behörden gesperrt wurden und auf denen die Bäume gewachsen sind. Die Messung der aktuellen Biomasse auf diesen Flächen wird es uns ermöglichen, das durchschnittliche jährliche Wachstum der Biomasse und damit das Potenzial des Projekts für die Kohlenstoffsequestrierung abzuleiten. Hier auf einem vor 23 Jahren eingezäunten Grundstück in der Nähe des Dorfes Deyla:

ex ante 1 ex ante 2

Das Team der drei Partner besuchte auch 10 Grundstücke, die 2021 wiederaufgeforstet werden sollen (zur Erinnerung: 5.000 Samenkügelchen pro Hektar, die ohne Häufchen ausgesät werden). Diese Besuche führten zu folgenden Feststellungen:

  • Die sehr starke natürliche Regeneration ergänzt die 2021 gesäten Setzlinge. Die Pflanzendichte pro Hektar variiert stark je nach Bodenbeschaffenheit und Feuer. Die drei besten Flächen weisen eine Dichte von 5000 Stämmen pro Hektar auf, die drei schlechtesten Flächen eine Dichte von 500 Stämmen pro Hektar.
  • Die beobachteten Biomassedichten stimmen mit den Biomassemessungen durch Infrarot-Satellitenbilder (NDVI) überein. Die Satellitendaten können daher für gezielte Besuche auf den Feldern genutzt werden.
  • Die 2021 gesäten und von den Bränden verschonten Setzlinge erreichen eine durchschnittliche Höhe von 1,7 m.
  • Von 12 besuchten Grundstücken wurden nur 3 von den Bränden betroffen. Das Wachstum der Bäume verlangsamte sich um ein Jahr, wenn ein Grundstück vom Feuer betroffen war. Auf den drei betroffenen Grundstücken sind die Setzlinge etwa 80cm groß

Konsultation der Interessengruppen (3)

LSC MEDD photo de groupe

Konsultation mit der Ministerin:

Die Konsultation der Interessengruppen wurde vom 27. Februar bis 1. März in Conakry fortgesetzt. Die Projektleiter von arboRise, GUIDRE und South Pole hatten Gelegenheit, sich mit dem Umweltbüro Biotope Guinée, dem Vertreter von IUCN für Guinea und dem Leiter des CECI auszutauschen.

Das wichtigste Treffen fand mit Frau Safiatou Diallo, der Ministerin für Umwelt und nachhaltige Entwicklung der Republik Guinea, und ihren Kabinettsmitgliedern statt: Karim Kourouma, Generalsekretär, M. Aly Traoré, Kabinettschef, Oumou Doumbouya und Adama Diabaté, Leiterinnen der Abteilung für Klimarisikominderung, Mohamed Fofana, Nationaler Direktor für Wasser und Wälder, und Pierre Lamah, designierte nationale Behörde Guineas für den Grünen Klimafonds. Die Konsultation des MEDD war von entscheidender Bedeutung, um die Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden der Übergangsregierung zu stärken. Sie war dank der Vermittlung von Frau Adama Diabaté bereits im Vorfeld mit allen relevanten Abteilungen vorbereitet worden.

Consultation du MEDD Présentation

LSC MEDD audience

ArboRise dankt Ihrer Exzellenz, Frau Ministerin, und den Mitgliedern ihres Kabinetts an dieser Stelle herzlich für die Aufmerksamkeit, die sie dem Projekt entgegengebracht haben, und den wiederholten Wunsch, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Es ist in der Tat eines der satzungsgemäßen Ziele von arboRise, Erfahrungen weiterzugeben, und wir werden es nicht versäumen, den guineischen Behörden die gewünschte Unterstützung zukommen zu lassen. Dazu gehören erstens der Anteil des arboRise-Projekts an den national festgelegten Beiträgen gemäß dem Pariser Abkommen, zweitens der Beitrag von arboRise in Bezug auf grüne Arbeitsplätze und aufgeforstete Flächen und drittens die Schulungen, die die Forstverwaltung benötigt, um die Wirkung ihrer Wiederaufforstungsprogramme zu erhöhen.

Zu diesem Zweck trafen sich die drei Partner schließlich persönlich mit Pierre Lamah, dem Focal Point des Green Climate Fund, um unseren Antrag auf finanzielle Unterstützung durch den Green Climate Fund weiterzuverfolgen.

Konsultation lokaler Interessengruppen (2)

M. Bonnet à Forono

Die Konsultation der lokalen Interessengruppen (LSC) fand in der Unterpräfektur Linko von Dienstag, 21. Februar, bis Samstag, 4. März 2023, statt.

Dienstag, 21. Februar, in der Präfektur Kérouané, dann bei den Unterpräfekturbehörden in Linko:

Consultation Préfecture Consultation Sous-Préfecture

Das 12-köpfige Team der drei Partner arboRise, GUIDRE und South Pole besuchte anschließend die Dörfer Linko, Forono, Booko, Diaradouni, Kissidou und Boidou. Die 8 lokalen Konsultationen folgten jedes Mal der gleichen Tagesordnung:

  1. Begrüßung durch die Dorfbehörden, Segnung der Versammlung und Dokumentation der Teilnehmerliste
  2. Präsentation des Projekts anhand von zwei Postern durch Philippe Nicod (Direktor von arboRise) mit Übersetzung in die lokale Sprache durch Saidou Marega (Geschäftsführer von GUIDRE). Kleine Kopien der Poster wurden in unmittelbarer Nähe der Teilnehmer platziert, um das Lesen zu erleichtern.
  3. Verständnisfragen aus dem Publikum und spontane Reaktionen
  4. Vertiefende Diskussionen in der Landessprache über die Auswirkungen und Risiken des Projekts in mehreren Fokusgruppen. Die Fokusgruppen der Frauen wurden von zwei GUIDRE-Mitarbeiterinnen moderiert.
  5. Projektbewertungsformulare und Erklärungen, was mit den Erkenntnissen aus der lokalen Stakeholder-Konsultation geschehen soll

LSC BookoLSC PanneauxLSC Diaradouni Marega

LSC Linko   LSC Diaradouni femmes2

LSC Booko Femmes   LSC Booko Hommes

Wie aus diesen Bildern ersichtlich ist, war die Beteiligung in Bezug auf Geschlecht, Altersgruppe und Grad der Beteiligung an dem Projekt sehr stark und ausgewogen. Viele Familien äußerten den Wunsch, sich an dem Projekt zu beteiligen, und es gab viele rührende Bekundungen der Wertschätzung.

Nach der Beobachtung von sechs Treffen teilten die beiden Gruppen von Supervisoren die Konsultation der lokalen Interessengruppen auf die verbleibenden 20 Dörfer auf, während die Projektleitung die LSC in Conakry fortsetzte.

Agenda Consultation

Konsultation lokaler Interessengruppen (1)

Invitation à la consultation

Die Einladung zur Konsultation:

Für arboRise ist es von entscheidender Bedeutung, die lokalen Auswirkungen unserer Wiederaufforstungsaktivitäten zu verstehen. Aus diesem Grund führen wir regelmäßig Umfragen vor Ort durch (Beispiel 1, Beispiel 2, Beispiel 3). Da der Gold Standard Carbon Certification Process das gleiche Anliegen teilt, haben wir im Februar 2023 eine sehr breit angelegte Stakeholderbefragung durchgeführt. Diese Konsultation zielt darauf ab

  • Über die Einzelheiten des Projekts informieren und Kommentare von allen potenziell Betroffenen erhalten.
  • Ansichten und Bedenken auf freie und transparente Weise austauschen.
  • Dialog über die Vorteile, Auswirkungen und Risiken des Projekts.
  • Einen Mechanismus für kontinuierliche Kommunikation und Konfliktlösung etablieren.
  • Die Grundlage für eine enge und dauerhafte Zusammenarbeit schaffen.

ArboRise und seine Partner South Pole und GUIDRE haben im Vorfeld die folgenden Interessengruppen identifiziert:

  • Die 250 Saatgut- und 250 Landfamilien der 26 Dörfer, die an der ersten Wiederaufforstungsrunde teilnehmen.
  • Die Behörden und die gesamte Bevölkerung der 26 Dörfer sowie die Mitglieder des in jedem Dorf eingerichteten Gemeindeverwaltungsausschusses.
  • Die Behörden der Präfektur (Präfekt, Generalsekretär, Umweltdirektor der Präfektur, Sektionschef der Wasser- und Forstverwaltung, Antennenchef von OGUIB).
  • Die Behörden der Unterpräfektur (Unterpräfekt, Bürgermeister der Landgemeinde Linko, Vizebürgermeister, Generalsekretär, Distriktpräsident, Imam von Linko, Sotikomo von Linko, Chef der Forstkantone von Linko).
  • Die nationalen Behörden des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Minister, Berater für nachhaltige Entwicklung, designierte nationale Behörde Guinea – Green Climate Fund, Nationaler Direktor für Wasser und Wälder (DNEF), Verantwortlicher für Raumplanung, DNEF).
  • Mitarbeiter/innen unseres Partners GUIDRE
  • Experten und internationale NGOs: International Union for Conservation of Nature (IUCN), WWF, FairTrade Africa, Biotope Guinée

Um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, wurden 30 Tage vor Beginn der Konsultation über 700 personalisierte Einladungsschreiben verschickt, wobei unser Partner GUIDRE wesentliche logistische Unterstützung leistete. Um auch Analphabeten einzubeziehen, wurde die Einladung fünf Tage lang morgens und abends über den lokalen Radiosender in Kérouané ausgestrahlt.

Damit sich jede/r Eingeladene vorbereiten konnte, enthielt die Einladung

  • die Beschreibung des Projekts
  • die Ziele für nachhaltige Entwicklung, die mit dem Projekt erreicht werden sollen
    • SDG 4: Qualitativ hochwertige Bildung
    • SDG 8: Menschenwürdige Arbeit
    • SDG 13: Klimaschutz
    • SDG 15: Leben auf der Erde (Biodiversität)
  • alle potenziellen Risiken des Projekts gemäß den Prinzipien des Goldstandards sowie die Maßnahmen, die zur Begrenzung jedes einzelnen Risikos vorgesehen sind:
    • Grundsatz 1. Rechte der Menschen
    • Grundsatz 2. Gleichheit zwischen Männern und Frauen
    • Grundsatz 3. Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen der Gemeinschaft.
    • Grundsatz 4.1 Stätten des kulturellen und historischen Erbes
    • Grundsatz 4.2 Zwangsräumung und Vertreibung
    • Grundsatz 4.3 Bodenordnung und andere Rechte
    • Grundsatz 4.4 Indigene Bevölkerungsgruppen
    • Grundsatz 5. Korruption
    • Grundsatz 6.1 Arbeitsrechte
    • Grundsatz 6.2 Negative wirtschaftliche Folgen
    • Grundsatz 7.1 Emissionen
    • Grundsatz 7.2 Energieversorgung
    • Grundsatz 8.1 Auswirkungen auf natürliche Wassermuster/-flüsse
    • Grundsatz 8.2 Erosion und/oder Instabilität von Wasserkörpern
    • Grundsatz 9.1 Veränderung der Landschaft und des Bodens
    • Grundsatz 9.10 Gebiete mit hohem Erhaltungswert und kritische Lebensräume
    • Grundsatz 9.11 Vom Aussterben bedrohte Arten
    • Grundsatz 9.2 Anfälligkeit für Naturkatastrophen
    • Grundsatz 9.3 Genetische Ressourcen
    • Grundsatz 9.4 Freisetzung von Schadstoffen
    • Grundsatz 9.5 Gefährliche und ungefährliche Abfälle
    • Grundsatz 9.6 Pestizide und Düngemittel
    • Grundsatz 9.7 Nutzung der Wälder
    • Grundsatz 9.8 Ernährung
    • Grundsatz 9.9 Tierhaltung

Der ordnungsgemäße Erhalt der Einladungen wurde durch Stempelungen bestätigt:

Invitation Préfecture Invitation Diaradouni Invitations Borohila

Invitation Oussoudougou Invitation Forono Invitations Massenadou Invitation Sekamadou

Partnerschaft mit South Pole

South Pole

ArboRise ist stolz, den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit South Pole bekannt geben zu können, dem weltweit führenden Unternehmen für die Begleitung von Projekten und Strategien zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. South Pole entwickelt und finanziert Klimaprojekte auf der ganzen Welt (bisher über 700 Projekte), um den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und die Anpassung der schwächsten lokalen Gemeinschaften an den Klimawandel zu fördern.

Im Rahmen des unterzeichneten Emission Reduction Partnership Agreement wird arboRise von folgenden Vorteilen profitieren

  • von den technischen Kompetenzen von South Pole, um die CO2-Zertifizierung für unseren Ansatz zu erhalten
  • die Ressourcen von South Pole, um die durch unsere Wiederaufforstungskampagnen erzeugten Emissionsgutschriften zu vermarkten
  • von einer Vorfinanzierung in Form eines Darlehens, um die Kosten der Pflanzungsphase zu decken.

Zur Erinnerung: arboRise und die Landfamilien verpflichten sich gegenseitig über einen Zeitraum von 20 Jahren. Nur die Einnahmen aus den Kohlenstoffgutschriften werden eine gerechte Entlohnung für diese Familien gewährleisten, die ihr Land in unser Projekt einbringen.

Und nur eine Kohlenstoffzertifizierung wird unseren Geldgebern garantieren können:

  • dass die Wiederaufforstungen tatsächlich durchgeführt wurden (tatsächlich)
  • dass die Aufforstung ohne das Projekt nicht stattgefunden hätte (zusätzlich)
  • dass ein tatsächliches Wachstum der Biomasse im Vergleich zu einer „Baseline“ (Ausgangswert) unter Berücksichtigung von Unsicherheiten und „Leakage“-Risiken (z.B.
  • wenn das Projekt an anderen Orten zu Abholzungen führt) gemessen werden kann (messbar).
  • dass ein externer Auditor einer akkreditierten Organisation das Projekt geprüft hat (nachprüfbar)
  • dass der sequestrierte Kohlenstoff 100 Jahre lang aufbewahrt wird (dauerhaft).
  • dass der sequestrierte Kohlenstoff nur einmal gezählt wird (einmalig).

Die Vereinbarung mit South Pole ist ein wesentlicher Schritt zur Verstetigung des Projekts und zur Gewährleistung seiner langfristigen wirtschaftlichen Tragfähigkeit.

Abstimmung der Generalversammlung

AG extraordinaire

Ein wichtiger Schritt im Abenteuer arboRise wurde gestern Abend, am 12. Dezember, bei der außerordentlichen Generalversammlung unseres Vereins vollzogen. Wie vom Vorstand vorgeschlagen, stimmte die Generalversammlung einstimmig für die Auflösung des Vereins und seine Umwandlung in die Stiftung arboRise.

Warum ?

Wiederaufforstung ist eine Aktivität, die natürlich Zeit braucht. Daher geht arboRise sehr langfristige Partnerschaften ein:

  1. Insbesondere mit den Feld-Familien werden Vereinbarungen über 20 Jahre getroffen. Nach unseren Recherchen vor Ort sind wir davon überzeugt, dass nur die Einnahmen aus den Emissionsgutschriften den Familien in Guinea, die ihr Land in unser Projekt einbringen, eine angemessene Vergütung garantieren können.
  2. für unsere Geldgeber nur eine Kohlenstoffzertifizierung garantieren wird:
    • dass die Wiederaufforstungen tatsächlich durchgeführt wurden (real).
    • dass die Aufforstungen ohne das Projekt nicht stattgefunden hätten (zusätzlich)
    • dass ein tatsächliches Wachstum der Biomasse im Vergleich zu einer „Baseline“ (Ausgangswert) unter Berücksichtigung von Unsicherheiten und „Leakage“-Risiken (z.B. wenn das Projekt an anderen Orten zu Abholzungen führt) gemessen werden kann (messbar).
    • dass ein externer Auditor einer akkreditierten Organisation das Projekt geprüft hat (nachprüfbar)
    • Dass der sequestrierte Kohlenstoff 100 Jahre lang aufbewahrt wird (dauerhaft).
    • Dass der sequestrierte Kohlenstoff nur einmal angerechnet wird (einmalig).
  3. Die Vereinbarung mit dem Unternehmen, das uns im Zertifizierungsprozess begleiten wird, mindestens zehn Jahre lang Bestand haben wird.

Wie können wir sicherstellen, dass unsere Partnerschaften nachträglich bestehen bleiben?

Kontinuität ist nur möglich, wenn Stabilität gegeben ist. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Vereine im Allgemeinen anfälliger sind als andere Strukturen, wie z. B. Stiftungen, deren Satzung und Führung stabiler sind. Aus diesem Grund hat der Vorstand gestern der außerordentlichen Generalversammlung vom 12. Dezember 2022 vorgeschlagen, arboRise in eine gemeinnützige Stiftung umzuwandeln. Dies bedeutet die Auflösung des Vereins und die Übertragung seiner Vermögenswerte in eine arboRise-Stiftung mit denselben satzungsgemäßen Zielen wie der Verein.

Da arboRise aller Wahrscheinlichkeit nach große Beträge verwalten wird, muss sichergestellt werden, dass diese Mittel sinnvoll eingesetzt werden. Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht wird diese Sicherheit bieten, indem sie überprüft, ob die Mittel entsprechend den satzungsgemäßen Zwecken verwendet werden. Eine solche Kontrolle ist für einen Verein nicht zwingend erforderlich.

Schließlich ist eine Stiftung ein Zeichen für Seriosität, was die Beschaffung von Geldmitteln erleichtern wird.

Die erforderliche formelle Abstimmung über die Auflösung des Vereins und seine Umwandlung in eine Stiftung wurde gestern Abend der Generalversammlung vorgelegt, die den Vorschlag des Komitees einstimmig von den 15 anwesenden Mitgliedern annahm. Der Vorstand wurde beauftragt, diese Umwandlung, die für Anfang 2023 geplant ist, umzusetzen.

Unser herzlicher Dank geht an alle Mitglieder für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben, und für Ihre treue Unterstützung in den 27 Monaten unseres Vereinslebens. Gemeinsam haben wir starke Ergebnisse erzielt. Und das ist erst der Anfang!

Satellitendaten zur Messung der Biomasse

NDVI of the background

Da es äußerst anspruchsvoll ist, jeden der 650 Hektar, die von arboRise wiederhergestellt wurden, zu besuchen, um die Gesundheit der neuen Wälder zu beurteilen, haben wir versucht, das Wachstum der Bäume aus der Ferne zu messen. Aber wie soll das gehen? NDVI Sentinel II ist die Antwort!

Der Sentinel II-Satellit der Europäischen Union nimmt alle fünf Tage ein Infrarotbild des Erdbodens mit einer Auflösung von 10m auf (1 Pixel: 10m x 10m = 100m2). Die Daten liefern viele Informationen über eine Region, wie z. B. Feuchtigkeit, Feuersbrünste und die Art der Vegetation. Ein großer Vorteil ist, dass die Daten kostenlos zur Verfügung stehen (siehe Sentinel Playground).

Der Wert, der uns interessiert, ist der „NDVI“ (Normalized Difference Vegetation Index), der dem Grad der Bodenbedeckung entspricht und ein guter Indikator für die Menge an Biomasse ist, also ein Indikator für die Menge an Bäumen (Wälder erscheinen auf den Karten deutlich in einer dunkleren Grüntönung).

Wir extrahieren für jedes aufgeforstete Grundstück den NDVI-Wert (= Grünton) jedes Pixels und berechnen daraus den Medianwert, die Biomasse des Grundstücks:

NDVI of a plot

Für jedes aufgeforstete Grundstück wird dann der mediane NDVI-Wert des „Hintergrunds“, einer Fläche von 2 km Seitenlänge um das Grundstück herum, berechnet (dabei wird der NDVI-Wert der anderen Grundstücke im Background subtrahiert).

NDVI of the background

Auf Basis des Sentinell II Bewölkungsindexes eliminiert man dann alle Werte mit einer wahrscheinlichen Wolkenbedeckung von mehr als 90% (die violetten Flecken im Bild unten):

Cloud level

So erhält man für jeden verfügbaren Datentag (75 pro Jahr) und für jedes Grundstück:

  • Der mittlere NDVI des Feldes
  • Die vertikale Bewölkung des Feldes an diesem Tag.
  • Der mediane NDVI des Hintergrunds
  • Die vertikale Bewölkung des Hintergrunds für diesen Tag.

NDVI data… 44815 Zeilen für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 22. November 2022 …

Die folgende Grafik zeigt die NDVI-Werte von 2021 und 2022 in einem einzigen Jahr. Die Werte für Tage, an denen die mediane Hintergrundbewölkung auf einem oder mehreren Grundstücken über 90% lag, wurden entfernt:

NDVI year-to-year

Es ist zu erkennen, dass der NDVI 2022 niedriger ist als der NDVI 2021 (gelbe und grüne Linien unterhalb der roten und blauen Linien). Zu diesem Zeitpunkt sind drei Hypothesen möglich:

  1. Es könnte sich um eine Änderung der Kalibrierung des Satelliten oder der Messung handeln (was jedoch unwahrscheinlich ist) und diese Änderung müsste dann einheitlich für alle Messungen des Jahres 2022 gelten, doch der NDVI des Hintergrunds sinkt signifikant stärker (-0,19) als der NDVI der Polygone (-0,16).
  2. Das Jahr 2022 war möglicherweise trockener als 2021, aber das wird von der Bevölkerung nicht bestätigt, die im Gegenteil behauptet, 2022 sei regenreicher gewesen.
  3. Im Jahr 2022 gab es mehr Brände und Abholzung…

Man wird versuchen müssen, den Grund für diese Veränderung zu ergründen. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen absolute Jahresvergleiche daher mit Vorsicht interpretiert werden.

Dagegen ist der Effekt der Regenzeit sehr deutlich zu beobachten:

  • Ein allmählicher Anstieg der Biomasse von Februar bis August.
  • Starke Bewölkung zwischen Juni und Oktober (wegen der Wolken gibt es für diesen Zeitraum weniger Daten).

Großartige Erkenntnis: 2021 haben die Polygone (arboRise-Felder) einen durchschnittlichen NDVI, der 5,2% unter dem Background-NDVI liegt (normal, arboRise forstet kahle Flächen auf), aber 2022 liegt der NDVI der Polygone 3% über dem Hintergrund-NDVI! Und es gibt ein positives Wachstum der Differenz zwischen der Biomasse der Grundstücke und der Biomasse des Hintergrunds, was bedeutet, dass die Biomasse auf arboRise-Grundstücken schneller wächst als in der Umgebung:

Difference polygons-background

Für die 2021 aufgeforsteten Flächen liegen zwei Jahre an Daten vor und können verglichen werden: NDVI sentinel II

Comparison table

Die Darstellung in diesem Diagramm ermöglicht es, „gute Felder“ (oben rechts) von „schlechten Feldern“ (unten links) zu unterscheiden:

Graph of all plots

Wir sehen, dass sich die Mehrheit der Grundstücke im oberen rechten Bereich der Grafik befindet, was natürlich eine ganz gute Nachricht ist für arboRise!

Aber wie gut stimmt diese Satellitenanalyse mit der Realität überein? Wir haben uns vor Ort ein Bild von den Grundstücken ID03 und ID09 gemacht.

Das „schlechte“ Grundstück Nr. 3 weist einen verarmten Boden auf, der durch jahrelangen Ackerbau entstanden ist. Es liegt zwischen zwei Hügeln und ist wahrscheinlich ein Gebiet, in dem Vieh zu einer Wasserstelle getrieben wurde (sichtbarer Dung). Der Tritt erschwert das Wachstum der Vegetation. Es sind jedoch kleine, 1,5 m hohe Sträucher und vier völlig trockene Baumreste zu sehen. Es gibt keine Anzeichen von Feuer. Diese geringe Biomasse auf dem Feld bestätigt die satellitengestützte NDVI-Messung.

ID03

Das Feld Nr. 9 ist ohne Machete nicht zu betreten, da die Vegetation so dicht ist, insbesondere die 3 m hohen Gräser. Man sieht mehrere Sträucher mit einer Höhe von etwa 2 m und 3-4 Bäume mit einer Höhe von 8 m. Offensichtlich wurde das Gelände weder beweidet noch abgebrannt. Die höhere Biomasse auf dem Feld bestätigt die satellitengestützte NDVI-Messung.

ID09

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Feldbeobachtungen mit den satellitengestützten Messungen der Biomasse übereinstimmen. Natürlich wird es notwendig sein, diese Korrelation anhand weiterer Beispiele zu bestätigen.

Mithilfe dieser vom Sentinel II-Satelliten gelieferten Indizien können wir unsere Besuche gezielt auf Flächen mit starkem Wachstum ausrichten, um daraus zu lernen und diese „best practices“ mit den Eigentümern der Flächen zu teilen, die laut Satellitenbildern weniger bewaldet sind. Dies wird als Fallbeispiel für die Schulungen der Grundstücksfamilien und der Gemeindeverwaltungskomitees dienen.

Wir hoffen auch, andere Wiederaufforstungsprojekte zu inspirieren, die dieselbe Technik nutzen können, um das Wachstum der Biomasse auf ihren Grundstücken zu bewerten und effizienter zu werden.

Ein großes DANKESCHÖN an Sergiy für seine Expertise in der Analyse von GIS-Daten und NDVI sentinel II sowie für seine wertvollen Ratschläge!