Eine Bio-Wiederbewaldung

Bäume zu pflanzen, um CO2 zu absorbieren, ist laut IPCC der natürlichste und effektivste Weg, die globale Erwärmung zu bekämpfen. Die Aufforstung mit arboRise setzt auf die Fähigkeit der Natur, sich selbst zu regenerieren.

Aktuell konzentrieren sich die meisten Wiederaufforstungsprojekte oft auf eine begrenzte Auswahl an Arten (Teak, Eukalyptus, Kiefer usw.), was zu fragilen und nicht widerstandsfähigen Monokulturen führt. Derartige Methoden sind nicht nachhaltig. Zudem sind ihre Kosten pro Hektar oft hoch (rund 2’000 Euro), weil ein grosser Teil des Aufforstungsbudgets nicht für die Bäume aufgewendet wird.

ArboRise versucht einen anderen Ansatz. Anstelle der Neuanpflanzung von Setzlingen, die in Baumschulen aufgezogen werden (eine typisch „industrielle“ Methode), setzt arboRise auf die Direktsaat, die für abgelegene Gebiete oder auf erodierten Standorten besonders empfohlen wird. Dadurch ist es möglich, die wieder aufgeforsteten Flächen zu maximieren. Die Direktsaat (Saatwurf) in diesen Umgebungen hilft, Samenbäume auf natürliche Weise an diesen Standorten wieder anzusiedeln und so wird ein Engelskreis in Gang gesetzt. Um sich auf die natürliche Auslese zu verlassen, die darüber entscheidet, welche Samen keimen werden, verwendet arboRise ganz viele Samen von sehr diversen Baumarten (hier zu entdecken). Diese Stärkung der Biodiversität trägt zur Widerstandsfähigkeit des Jungwaldes bei, der mehr CO2 absorbiert als eine Monokultur.

Das wesentliche Element für diese Wiederaufforstung ist natürlich das forstliche Saatgut. Die Baumsamen werden lokal geerntet (Minimierung der Grauenergie). Dabei werden Familien aus der Region ausgesucht, die jeweils einen der Bäume aus den 40 ausgewählten lokalen Baumarten besitzen. Die Bezahlung für die Ernte der Samen von ihren Bäumen ist nicht nur ein zusätzliches Einkommen für diese Familien, sondern auch eine Einladung, ihre Bäume zu erhalten.

Die arboRise Stiftung richtet sich an Spender aus Ländern mit hohem Einkommen, die ganz konkret und effektiv handeln möchten. Für Fr. 200.- gibt man Mutter Natur einen kleinen Schubs und hilft bei der natürlichen Wiederaufforstung eines ganzen Hektars.

Als SpenderIn erhalten Sie jedes Jahr eine personalisierte Information über „Ihrem“ Hektar und können so das Fortschreiten der Vegetationsbedeckung, und was Ihre Spende im Kampf gegen die globale Erwärmung ausgelöst hat, beobachten. Eine Spende für einen Hektar entspricht im Tropenwald der Speicherung von 37 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr (Brutto-Primärkohlenstoffproduktion), fast dem Gewicht der riesigen 40-Tonnen-Lastwagen, die Guinea (und die Schweiz) durchqueren.

Die arboRise Stiftung ist in Guinea (Conakry) tätig, da die starke Regenzeit das Wachstum der Vegetation begünstigt. Guinea ist „der Wasserturm Westafrikas“, da dort drei große Flüsse entspringen, die mit ihrem Wasser mehrere Länder versorgen, die unter wiederkehrender Dürre leiden. Durch die Wiederbewaldung werden diese Flüsse geschützt. Um keinem allzu starken anthropogenen Druck ausgesetzt zu sein, findet diese ökologische Wiederaufforstung im weniger dicht besiedelten Oberguinea in abgelegenen Gebieten auf kargen Bergkämmen statt, wo dringend eine grüne Barriere gegen Wüstenbildung errichtet werden muss (insbesondere aufgrund des Harmattan, einem trocknen Wind aus der Sahara).

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...investiert zu 100 % in die Wiederaufforstung in tropischen Gebieten

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